Wie wir Feminismus schreiben - wepsert zu Gast bei Rauch & König
Wie ihr wisst, wenn ihr uns schon länger folgt, sind wir von wepsert ein Kollektiv schreibender Feminist*innen (oder feministischer Schreibender*) zwischen München und Berlin. Neben unserem Online-Magazin organisieren wir Veranstaltungen wie Ausstellungen, Lesungen, Workshops und Gesprächsrunden, die sich um intersektional feministische Themen drehen und den Stimmen von Frauen, Trans- und nicht-binären Menschen innerhalb und außerhalb der feministischen Diskurse mehr Gehör verschaffen sollen.
Während wir sonst meistens anderen Autor*innen und Kunstschaffenden eine Bühne bieten, freuen wir uns diesmal, dass wir am Montag, den 19.09.2022 von der tollen Buchhandlung Rauch & König in München eingeladen sind, als wepsert-Autor*innen eigene Texte zu lesen und die Gelegenheit erhalten, uns miteinander und dem Publikum über unsere feministische wie literarische Arbeit zu unterhalten.
Zwei unserer Wepsert-Member lesen aus ihren Debüt-Gedichtbänden: Alisha Gamisch aus “Lustdorf” und Sara Gómez aus “geschlachtete Gletscher”; danach gehen sie mit Wespert-Member Rebecca Faber in ein Gespräch darüber, ob und wie wir Feminismus schreiben können, wie Lyrik – Feminismus – Vermittlung - Solidarität zusammenspielen können: wir lesen, sprechen, stellen Fragen und geben Antworten. Wir freuen uns, euch dort zu sehen!
Sara Gómez, 1982 am Ammersee geboren, veröffentlicht Gedichte, Hörspiele, Erzählungen. Zuletzt erschienen: „Amsel“ (Hörspiel), 2016, Süd-West-Rundfunk; „Valentina“ (Hörspiel), 2017, SWR.; „geschlachtete Gletscher“ (Gedichte), 2022, bei scaneg München.
Sie hat in Hildesheim studiert, war Open-Mike-Finalistin (2007), Preisträgerin des Wartholz Literatur- und Publikumspreises (2015), wurde für den Bayerischen Kunstförderpreis nominiert (2020) und ist Stipendiatin von Bayern innovativ (2022).
Alisha Gamisch, geboren 1990 in Tegernsee, lebt als Lyrikerin und Prosaautorin in Berlin. 2016 war sie für den Münchner Lyrikpreis und 2021 für den Ulla-Hahn-Preis nominiert. Ihr erster Lyrikband Lustdorf , in welchem ein autofiktionaler Dialog mit der schwarzmeerdeutschen Großmutter lyrisch dargestellt wird, erschien 2020 im Verlagshaus Berlin und wurde zu den besten Lyrikdebuts 2020 des Hauses für Poesie Berlin gewählt. 2021 erhielt sie das Recherchestipendium sowie 2022 das Arbeitsstipendium des Senats Berlin für ein Romanprojekt.
Rebecca Faber lebt, schreibt und forscht in München. Sie promovierte zu einer Autorin des 17. Jahrhunderts an der LMU. Zufällig stieß sie dabei auf eine englische Prinzessin, über die sie nun den Roman „Im Protektorat“ schreibt. Seit 2019 kuratiert und organisiert sie zusammen mit Raphaela Bardutzky und Christina Madenach die Münchner Lesereihe „LIX – Literatur im HochX“. Seit 2022 arbeitet sie als Programmreferentin in der Monacensia und beschäftigt sich auch hier mit historischer und zeitgenössischer Literatur und feministischen Themen.
wie wir Feminismus schreiben - Gedichte und Gespräch mit wepsert
Montag, 19.9.2022 um 19.30 Uhr
Buchhandlung Rauch & König, Herzogstraße 84
Eintritt 12 Euro