Wepsert-Schreibworkshop: Fragment und Fragmentisierung Brandenburg
Design by Mona Thoma
Ein feministischer Schreib- und Selbstbehauptungsworkshop für Frauen und TINQ* mit Wohnsitz in Brandenburg // 6.-8. September im Kunsthaus Strodehne
Wir nehmen uns in diesem Workshop Zeit, um sowohl der literarischen Form des Fragments als auch aktuellen Entwicklungen gesellschaftlicher „Fragmentisierung“ nachzuspüren: Was macht ein Fragment aus und welches Potential liegt in dieser Textform? Wofür nutzen literarische Vorbilder sie? Und gesellschaftlich gefragt: Wo verlaufen die Grenzen von notwendiger Abgrenzung vs. Ausschluss? Welche Fragmentisierungstendenzen nehmen wir auch innerhalb des intersektionalen Feminismus wahr? Wo sind diese notwendig zur Schärfung eigener Positionen und wo führen sie zu weit, um gemeinsam zu kämpfen? Inwiefern kann Schreiben als Mittel gegen die Fragmentisierung dienen bzw. um diese literarisch zu verarbeiten?
In diesem Workshop wagen wir den Spagat von Literatur zu Selbstbehauptung und zurück. Mit Methoden aus dem Kreativen Schreiben und der feministischen Selbstbehauptung öffnen wir einen Begegnungsraum, um sich in kleinen Textformaten auszuprobieren, sich über feministische Thematiken auszutauschen und zu vernetzen, Methoden aus der Selbstbehauptung zum Grenzen-Setzen kennenzulernen und sich sowohl künstlerisch als auch auf politischer Ebene mit Fragmenten und Fragmentisierung auseinanderzusetzen.
Der Workshop richtet sich insofern an alle Frauen und TINQ*, die Schreiberfahrung oder -lust mitbringen, ihren Wohnsitz in Brandenburg haben und mindestens 18 Jahre alt sind. TINQ* steht für trans*-, inter-, nicht-binäre und queere Personen.
Workshoporga
Workshopleitung:
Alisha Gamisch und Sara Gómez sind beide Autorinnen, die aus der Lyrik kommen, in verschiedenen Textgenres unterwegs sind und langjährige Mitglieder bei Wepsert e.V., der mittlerweile verschiedenste Veranstaltungen, von Ausstellungen über Lesungen bis eben hin zu Workshops organisiert.
Zeiten / Unterbringung / Barriere-Infos:
Freitag, 6.9. Mittags/früher Nachmittag bis Sonntag 8.9. Mittag/nachmittags; zwei Übernachtungen im Kunsthaus Strodehne. Essen wird u.a. durch den Unkostenbeitrag gedeckt. Die Unterbringung erfolgt in der Regel in Mehrbettzimmern. Das Kunsthaus Strodehne ist nur im Erdgeschoss barrierefrei, die Zimmer sind nur über eine Treppe erreichbar, die Scheune (der Workshopraum) ist ebenfalls leider nicht barrierefrei. Bie Fragen zu den Details schreibt uns bitte.
Teilnahmebedingungen mit NEUER Frist:
Da der Workshop von der Brandenburgischen Gesellschaft für Kultur und Geschichte gefördert wird und in Kooperation mit der Heirich-Böll-Stiftung stattfindet, müssen Teilnehmer*innen lediglich eine Unkostenpauschale von ca. 70 Euro zahlen. Wer das nicht kann, schreibt uns bitte eine extra Email.
Interessierte schicken einen literarischen Text oder ein Text-Fragment (dürfen schon vorhanden sein) ODER beschreiben in einem Motivationsschreiben, was sie an dem Workshop reizt und weshalb sie teilnehmen wollen.
Der Text darf so oder so insgesamt nicht länger als maximal eine Normseite sein.
Er muss bis einschließlich 16.8., 23.59 Uhr, an post@wepsert.de gesendet werden.
Teilnehmer*innen müssen mindestens 18 Jahre alt sein und ihren Wohnsitz in Brandenburg haben.
Unsere Rückmeldungen erfolgen ca. 18./19. August per Email.
Allen Teilnehmer*innen schicken wir in der Woche ab dem 19.8. die näheren Details bezüglich An/Abreise, Essen, Zahlungsmodalität für den Unkostenbeitrag etc.
Gefördert mit den Mitteln des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kultur des Landes Brandenburg.
In Kooperation mit der Heinrich-Böll-Stiftung Brandenburg.
