10A Barbarella

10A Barbarella

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Wenn wir das Crescendo erreichen, dann stirbst du! Ja, vor Vergnügen! Dein Ende wird ganz plötzlich kommen und voll Wonne sein!
— Durand-Durand

Barbarella ist die Titel gebende Heldin aus dem Science-Fiction-Erotik-Filmchen von 1968. Die Astronautin muss die Galaxie vor dem bösen Wissenschaftler Durand-Durand und seiner Positronen-Strahlenkanone retten. Nebenbei entdeckt Barbarella die in der Zukunft als altmodisch empfundene Art des Liebemachens wieder und ist sofort Fan vom traditionellen Bumsen, das sie im Laufe des Films immer wieder als Tauschwährung und zum persönlichen Vergnügen einsetzt. Es gibt viel Titties zu sehen, expliziter wird's aber nicht.

Der Plot des Streifens ist zu vernachlässigen, folgt er doch von Beginn an eher der Logik eines Sexfilms mit wechselnden sexy Outfits und Szenerien für unterschiedliche Geschmäcker und Fantasien. Sehenswert daran sind die kreativen Einfälle für außerirdische Wesen, die uns heute, in Zeiten von Computeranimation und digitalen Special Effects, hinreißend schrullig vorkommen. Auch sind Kulisse, Kostüm und Story haptisch aufregend, die Oberflächen wechseln zwischen Lack und Schimmer, Fell und Plüsch, Moos, Federn und diversen Noppen in abgefahrenen Farben und mit Transparenzen. Ebenso macht die flotte 60er-Jahre-Musik, mit der viele Szenen unterlegt sind, viel Freude. Für Fans von Retro-Science-Fiction und Trash, für alle, die z.B. auch Austin Powers mochten, durchaus sehenswert.

  • Stärke: 1/5
  • Ausdauer: 2/5

  • Superkräfte: 2/5

  • Coolness: 2/5

Kategorie: Sex-Positive

Beschreibung: Im Jahr 40.000 ist körperlicher Sex in seiner althergebrachten Form auf der Erde abgeschafft, weil er die Effizienz ihrer Bewohner schmälert. Stattdessen halten Paare, die systematisch gematcht werden, die Hände aneinander und erleben Verzückung mittels einer Pille. Dafür herrscht allerdings Welt- oder besser Galaxiefrieden. Bei ihrem Auftrag, diesen gefährdeten Frieden zu retten, erlebt die Astronautin Barbarella ihren ersten vollkörperlichen Sex mit dem furry Außerirdischen Mark Hand. Vollkommen verstrahlt und ein kleines Liedchen singend kommt Barbarella nach besinnungslosem Sex wieder zu sich und nutzt fortan jede Möglichkeit, sich das old-fashioned Hochgefühl zu holen. Barbarella wird richtiggehend high von Sex. Kulleräugig stolpert sie durch ihre Abenteuer, schnackselt ausgelassen, wenn von ihr Begehrte einstimmen, ist aber auch durchaus noch offen den Chemo-Sex mit Verzückungsübertragungspillen. Es zeigt sich, Barbarella ist eine Granate im Bett, und einmal fackelt sie ihren Partner beim Orgasmus fast ab, so heiß ist sie. Dabei setzt sie Sex selbstverständlich unschuldig auch als eine Art Allheilmittel z.B. für schlechtes Selbstvertrauen ein. Zuletzt besiegt sie sogar die als Vernichtungswaffe gedachte Lustorgel ihres Gegners Durand-Durand mit einfach zu viel Geilheit. Shackadelic!

Barbarella hat ein eigenes Raumschiff in strahlendem Rot-Pink und mit drei Nippeln, das mit Plüsch ausgepolstert ist. Sie macht, was sie will, genießt Sex und kann letztlich die Galaxie retten. Der Film ist natürlich vollkommen vom Male Gaze geprägt und ein Paradebeispiel für Damsels in Distress. Mei, ist auch 40 Jahre alt. Hier habt ihr den Trailer zum Kultfilm Barbarella.

Kampfkünste: Liebe machen, Schusswaffen
Stärken: Einfallsreichtum, Friedfertigkeit, gut ausgebildet, kontaktfreudig
Kryptonit: eigene Tollpatschigkeit, Naivität
Special Features: Schwerelosigkeit, transparente Einsätze an der Kleidung
Trivia: Die Band Duran Duran hat sich für ihren Namen von dem Bösewichts des Films inspirieren lassen. Das Kostüm des Films stammt von Paco Rabanne, der heute weltberühmter Modedesigner ist.
 

Kategorie 10: Sex-Positive

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