LIKE WATER


 

AUSSTELLUNG | EXHIBITION 

Christa Joo Huyn D'Angelo

Christa Joo Hyun D’Angelo

studierte zunächst am The Maryland Institute College of Art bei TJ Demos und später an der Akademie der Bildenden Künste in Krakau, PL. Anhand von Video, Neonarbeiten, Installationen und Skulptur setzt D’Angelo sich anhand persönlicher Narrative, Erfahrungen und Erinnerungen mit Angst und Verletzlichkeit auseinander. Während sie das Andersartige als Quelle der Inspiration und Ermächtigung begreift, soll das Normale neu definiert werden um so alternative Wege der Akzeptanz und letztlich der Heilung aufzuzeigen.

Lilian Robl

© Adrienne Meister

Lilian Robl

studierte Kunstgeschichte, Literaturwissenschaften und Freie Kunst in München und Brüssel und absolvierte 2019 ihr Diplom als Meisterschülerin von Prof. Alexandra Bircken an der Akademie der Bildenden Künste München.

Ivana Pavlícková

© ivy_grams

Ivana Pavlíčková

hat Bildhauerei unter anderem bei Michal Gabriel und Martin Honert studiert. Neben ihren Bodenskulpturen aus Keramik, fokussiert sich ihre Praxis zunehmend auf künstlerische Forschung und Neue Medien.

Đejmi Hadrović

© Edina Hadrović

Đejmi Hadrović

multidisziplinäre Praxis umfasst Fotografie, Video, Installation sowie Performance und kreist um Fragen von Marginalisierung und Repräsentation. Ein zentrales Thema ist die Aufarbeitung sexueller Gewalt während des Jugoslawienkriegs.

Cleo Kempe Towers

auch als Emotional Labor Queen bekannt, ist ein*e in Berlin lebende*r Künstler*in, Schriftsteller*in und Jewitch. Towers’ Arbeit basiert auf Machtdynamiken, ritueller Besessenheit, emotional labor, femme survival und astrologischer Heilung. Das Verzweifelte, Klammernde und Passiv-Aggressive verwandelt Towers in ein Gefäß, ein energetisches Feld, ein Versprechen oder eine Lüge. Towers produziert den Podcast Emotional Labor Queen, der sich auf queer-to-queere Heilung fokussiert.

Marleen Rothaus

© Gregor Guski

Marleen Rothaus

Marleen Rothaus ist bildende Künstlerin und Sozialarbeiterin. In ihrer Arbeit untersucht sie die Schnittstelle von Kunst und politischem Aktivismus, indem sie ihre Malereien zu Bannern für feministische Protestaktionen transformiert. Die Motivik der Banner kreist um Themen von weiblich konnotierter, unbezahlter und unsichtbarer Sorgearbeit sowie um sexuelle und reproduktive Selbstbestimmung. Um die Veränderbarkeit bestehender Strukturen aufzuzeigen, greift Rothaus in ihrer Arbeit oft Bilder aus unserem kollektiven Gedächtnis auf, welche sie durch einen Perspektivwechsel neu und anders erzählt.

© Asal Dardan

Sarah Berger

ist Autor_in, Fotograf_in und Performencekünstler_in und bespielt verschiedene sozialmediale Formate mit autofiktionalen Texten und Fotografien. Bergers Arbeiten bauen auf einer queer-feministische Haltung auf und changieren zwischen introspektiver Betrachtung und gesellschaftskritischer Analyse. Zu Bergers Publikationen gehören das 2017 im Frohmann Verlag erschienene *Match Deleted – Tinder Shorts*. Es folgten weitere bei Sukultur, im Metamorphosen Magazin, Pop Kultur und Kritik und in der Berliner Zeitung. 2020 veröffentlichte Berger den Kurzgeschichtenband *Sex und Perspektive* im Berliner Herzstück Verlag und eine Sammlung an Social-Media-Collagen unter dem Titel *Lesen und Schreien* im Frohmann Verlag. Sarah Berger, 1985 in Timișoara geboren, lebt und arbeitet in Berlin.

PERFORMANCE

Lotti Seebeck

© Sugano Matsusaki


Lotti Seebeck 

studiert am Institut für Kunst im Kontext der Udk Berlin. In ihren künstlerischen Arbeiten befasst sie sich mit Subjekt-Objekt-Beziehungen und wie diese auf sensueller und intellektueller Ebene in kollektiven Körpern und der Mitwelt bewusst werden. Dabei arbeitet sie vornehmlich in Gruppenzusammenhängen und schafft Begegnungsorte.

Vivian Crespo Zurita

© Marisel Orellana Bongola

Vivian Crespo Zurita

ist eine kubanische autodidaktische und multidisziplinäre Künstlerin. Seit 2018 studiert sie an der Akademie der Bildenden Künste Wien im Studiengang Kontextuelle Malerei. In ihrer Arbeit verknüpft sie politische Aspekte wie Antirassismus und Feminismus mit Themen rund um Spiritualität und Solidarität. Ihre Arbeit bewegt sich zwischen Malerei, Performance, Musik und Spoken Word.

Mariama Diallo

© Barabara Wilding

Mariama Diallo

ist Aktivistin und Pan-Afrikanistin. Als Teil einer neuen Frauengeneration arbeitet sie zu einer postkolonialen afrikanischen Geschichte von Unterdrückung und Gewalt. Sie hat Bildende Kunst an der Akademie der bildenden Künste in Wien studiert und arbeitet in Österreich in queeren und anti-rassistischen Kunstkollektiven.

Lux Venérea

© caribe_lunar

Lux Venérea 

ist Apokalyptische Avantgardistin. Tragische Comidienne. Edelköchin. Modeterroristin. Unterentwickelte Aktivistin. Sie glaubt an Performancekunst als Mittel um den Körper neu zu erfahren, an Essen und Kochen als Nadel und Naht des sozialen Webstoffs und an Comedy als Mittel um Unterdrückung zu erforschen. Dabei verwendet sie Verletzlichkeit als Waffe, die auf das Publikum gerichtet ist. Anhand verschiedener Medien versucht sie das Publikum vom Weinen zum Lachen zu bringen und so ihre eigene sowie die Erfahrung anderer Trans*körper zu beschreiben.

Birte Opitz

© Sarah Berger

Birte Opitz 

ist Performerin, Bewegungs- und Empowermenttrainerin sowie Aktivistin gegen sexualisierte Gewalt. Ihre Arbeit bewegt sich zwischen Workshopformaten, Performance und Ritual mit darstellenden und partizipativen Elementen. Ihr Hauptfeld ist somatischer Tanz und Stimmimprovisation, welches sich rund um Intimität, Emotion, Verletzlichkeit, Hysterie und Selbstbehauptung dreht. Sie unterrichtet Bewegungs-, Selbstbehauptungs- und Selbstverteidigungsklassen für Jugendliche und FLINT*- Erwachsene.

Lesung | Reading

Avrina Prabala-Joslin

அவ்ரீனா பிரபலா-ஜாஸ்லின் / avrina prabala-joslin (1992, Tamil Nadu) chreibt Prosa und Lyrik über Orte, Wesen und Zeit. Ist besessen von Erinnerungen, die uns durchdringen oder sich entziehen, meist aus der Kindheit. Avrinas Texte haben eine Ebbe und Flut Dynamik, die aus ihrer starken Beziehung zum Meer speist. Avrinas Tamilischer Teil, der vom Englisch aus Avrinas Mund frustriert ist, schreibt nun selbst als Chella Tambi. Seine Worte sind aber immer noch Avrinas, so wie er selbst auch. Avrina gewann den Short Fiction / University of Essex International Short Story Prize 2021 ausgewählt von Irenosen Okojie, sie war auf der Shortlist des Indiana Review Fiction Prize 2021, des Radical Art Review Contest 2021, dem Berlin Writing Prize 2019 und auf der Longlist für den Desperate Literature Short Fiction Prize 2021. Avrina war zu Lesungen eingeladen für das Literaturhaus Berlin, das Poesie festival berlin, das Performing Arts Festival Berlin, das Englische Theatre Berlin, Lovecrumbs Edinburgh, Present Literary Journal UK, Mapping Memory, Fiction Canteen Berlin, etc. Website: www.avrinajos.net.

© Lukas Lademann

Adelaide Ivánova

ist Lyrikerin und Wohnraumaktivistin aus Pernambuco, Brasilien. 2018 gewann sie den Rio Literature Prize für ihr fünftes Buch, “Der Hammer”, welches in Brasilien, Portugal, den USA, Großbritannien, Deutschland, Argentinien und Griechenland veröffentlicht wurde. 2020 war sie für den Derek Walcott poetry award und die National Translation Awards nominiert. Ihr zehntes Buch, “Chifre” wurde 2021 veröffentlicht und die erste Übersetzung ins Englische wird dieses Jahr bei Tripwire Pamphlet Series erscheinen. Sie lebt seit 2011 in Deutschland und ist seit 2019 bei Deutsche Wohnen und Co. Enteignen aktiv.